
Vor einer Zusammenkunft müsse sich Moskau zu einer Waffenruhe bereiterklären, teilte Selenskyj mit. Zudem müsse der von US-Präsident Trump vorgeschlagene Gipfel so angelegt sein, dass das Treffen zu einem wirklich dauerhaften Frieden führen könne. Des Weiteren gehe es um eine langfristige Sicherheit, die zusammen mit den USA und Europa geschaffen werden müsse. Unterdessen tauschte sich Selenskyj mit Bundeskanzler Merz über die aktuellen Vermittlungsbemühungen aus.
Putin weiter zurückhaltend
Russlands Präsident Putin sieht die Voraussetzungen für ein Treffen mit Selenskyj nach eigenen Worten derzeit nicht erfüllt. Er habe "grundsätzlich nichts" gegen ein solches Treffen, sagte Putin am Donnerstag vor Journalisten im Kreml. Zunächst müssten aber "bestimmte Voraussetzungen" erfüllt sein, sagte der Kreml-Chef: "Leider sind wir noch weit davon entfernt, solche Voraussetzungen zu schaffen." Putin hatte bereits im Juni erklärt, er sei bereit, Selenskyj zu treffen, jedoch nur in der "Endphase" von Verhandlungen über die Beendigung des seit mehr als drei Jahre andauernden Konflikts in der Ukraine.
Baldiger Zweier-Gipfel?
Putin und Trump wollen nach Angaben des Kreml bereits in der kommenden Woche zu einem Gespräch über den Ukraine-Krieg zusammenkommen. Zuvor hatte Trump bereits von einer "hohen Wahrscheinlichkeit" eines solchen Treffens gesprochen.
Gestern hatte Trumps Sondergesandter Witkoff in Moskau mehrere Stunden mit Putin gesprochen. Trump erklärte anschließend, bei dem Gespräch seien Fortschritte erzielt worden. Der Kreml sprach von einer "nützlichen und konstruktiven" Unterhaltung.
Diese Nachricht wurde am 07.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.