
Dies sei eine starke Botschaft, die zeige, dass die russischen Angriffe gegen sein Land nicht unbeantwortet blieben, sagte Selenskyj beim EU-Gipfel in Brüssel. Der Druck auf Moskau müsse aber weiter erhöht werden. Zudem verlangte Selenskyj eine baldige Entscheidung über die Verwendung der eingefrorenen russischen Vermögenswerte. Kiew würde einen erheblichen Teil davon für den Kauf von Waffen verwenden, betonte Selenskyj.
Das heute früh in einem schriftlichen Verfahren angenommene Sanktionspaket sieht unter anderem vor, Russlands Einnahmen aus dem Verkauf von Gas und Öl weiter zu reduzieren. Dazu soll ein vollständiges Importverbot von Flüssigerdgas aus Russland schon 2027 gelten und damit ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Es sind auch weitere Strafmaßnahmen im Finanzsektor und Handelsbereich vorgesehen.
Uneinigkeit gibt es dagegen in der Frage, ob das eingefrorene russische Staatsvermögen zur Unterstützung der Ukraine genutzt werden soll. Belgien drohte mit einer Blockade der dafür nötigen Entscheidung.
Diese Nachricht wurde am 23.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.