Ukraine-Krieg
Selenskyj setzt auf Unterstützung internationaler Partner

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Bedeutung der vor zwei Monaten begonnenen Offensive der ukrainischen Truppen in der westrussischen Kursk-Region unterstrichen.

    Der ukrainische Präsident Selenskyj steht an einem Rednerpult, hinter ihm sind ukrainische Flaggen zu sehen.
    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Christoph Soeder)
    In seiner täglichen Videobotschaft sagte er, diese Operation sei wichtig für sein Land. Mit Hilfe der internationalen Partner könne so viel Druck auf Russland ausgeübt werden, dass Kremlchef Putin einsehe, dass der Krieg ihm nichts bringen werde. Ende der Woche beraten rund 50 Staats- und Regierungschefs, darunter US-Präsident Biden, auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein über weitere Hilfen für die Ukraine.

    Faber (FDP): "Man kann sich den Krieg nicht wegwünschen"

    Mit Blick auf die wachsende Kritik in Deutschland an der Unterstützung für die Ukraine sagte der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Faber, man könne sich den Krieg nicht wegwünschen. Der FDP-Politiker forderte im Deutschlandfunk, die Bevölkerung besser zu informieren. Zugleich warnte er vor Falschinformationen, die von Russland über soziale Medien in Deutschland gestreut und über Parteien wie die AfD und das BSW weiterverbreitet würden.
    Diese Nachricht wurde am 07.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.