Ukraine-Plan
Selenskyj trifft Trump - Rjabkow: Ursprüngliche Version des Plans stark verändert

Der ukrainische Präsident Selenskyj will am Sonntag in den USA über den 20-Punkte-Plan zur Beendigung des russischen Angriffskriegs sprechen.

    US-Präsident Trump begrüßt den ukrainischen Staatschef Selenskyj bei einem Besuch im Weißen Haus in Washington. Im Bildhintergrund sind die Flaggen ihrer Heimatländer zu sehen.
    Werden sich erneut treffen: US-Präsident Trump und der ukrainische Präsident Selenskyj (Archivbild). (IMAGO / ABACAPRESS)
    Er ⁠wolle mit Präsident Trump in Florida über ‌Sicherheitsgarantien und Gebietsfragen beraten, sagte Selenskyj in Kiew. Weiteres Thema sei, wie man zusätzlichen Druck auf Russland ausüben könne. Der überarbeitete Plan sei "zu 90 Prozent" fertig, meinte Selenskyj. Die russische Zeitung "Kommersant" meldet, Staatschef Putin sei grundsätzlich zu einem Austausch von Gebieten bereit, beharre aber weiterhin auf einer vollständigen Übernahme des Donbass.
    Der russische Vize-Außenminister Rjabkow warf der Ukraine vor, die Gespräche über ein Ende des Krieges torpedieren zu wollen. Der ursprünglich 28 Punkte umfassende US-Plan sei radikal verändert worden, sagte Rjabkow im russischen Fernsehen. Ohne eine angemessene Lösung der Probleme, die zu der Krise geführt hätten, werde man keine Einigung erzielen können.
    Diese Nachricht wurde am 26.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.