Ukraine-Krieg
Selenskyj will mit Trump am Freitag über Marschflugkörper verhandeln

Der ukrainische Staatschef Selenskyj will noch in dieser Woche mit US-Präsident Trump über die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an sein Land verhandeln.

    Die Köpfe der beiden vor einer ukrainischen Flagge und einem Busch.
    US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj vor dem Weißen Haus (Archivbild vom August). (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Julia Demaree Nikhinson)
    Die beiden wollen am Freitag in Washington zusammenkommen, wie Selenskyj und Trump bestätigten. Der ukrainische Präsident erklärte, Hauptthema des Besuchs werde neben der Flugabwehr die ukrainische Fähigkeit für weitreichende Angriffe sein, um Druck auf Russland bezüglich eines Friedens auszuüben.
    Trump hatte kürzlich eine Lieferung von Tomahawks an die Ukraine erwogen und dies mit der russischen Verweigerung von Friedensgesprächen begründet. Russland hatte daraufhin vor einer solchen Maßnahme gewarnt und mit einer Gegenreaktion mit Nuklearwaffen gedroht.
    Marschflugkörper vom Typ Tomahawk haben eine Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern und können theoretisch auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden.
    Diese Nachricht wurde am 14.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.