Astronomen benennen die 88 Sternbilder am Himmel offiziell mit lateinischen Namen, in diesem Fall Sextans. Der Einfachheit halber werden oft nur die Abkürzungen der Namen verwendet - hier S-E-X, Sex.
Diese Bezeichnung weckt bei manchen Erwartungen, die das äußerst leuchtschwache Sternbild kaum erfüllen kann. Alpha Sex ist schlicht die Bezeichnung für den hellsten Stern im Sextanten. Aber auch der ist so finster, dass man ihn nur bei perfekt dunklem Himmel zu Gesicht bekommt.
Alpha Sex gehört zur Gruppe der Äquatorsterne, denn er steht nicht einmal einen Vollmonddurchmesser südlich des Himmelsäquators. Vor hundert Jahren stand er noch etwas nördlich dieser Linie.
Aber durch die Präzession, eine eiernde Bewegung der Erdachse, ändern sich die Positionen der Himmelsobjekte in einem Rhythmus von fast 26000 Jahren. Alpha Sex lief zeitweise genau auf dem Himmelsstrich, der die Nord- und Südhälfte trennt, und steht nun für einige Jahrtausende auf der Südseite.
Der Sextant gehört nicht zu den klassischen antiken Sternbildern. Er wurde erst vor gut dreihundert Jahren vom Danziger Astronomen Johann Hevelius am Himmel verewigt. Dieser war ein eifriger Himmelsbeobachter und hatte vermutlich das längste Fernrohr der Astronomiegeschichte. Das Gerät erstreckte sich über gut fünfzig Meter.
Blicken Sie gegen Mitternacht zum Löwen im Süden - in der sternarmen Gegend darunter verbirgt sich der Sextant.
Zur Geschichte des Sternbilds Sextant
Leben und Werk von Johannes Hevelius
Diese Bezeichnung weckt bei manchen Erwartungen, die das äußerst leuchtschwache Sternbild kaum erfüllen kann. Alpha Sex ist schlicht die Bezeichnung für den hellsten Stern im Sextanten. Aber auch der ist so finster, dass man ihn nur bei perfekt dunklem Himmel zu Gesicht bekommt.
Alpha Sex gehört zur Gruppe der Äquatorsterne, denn er steht nicht einmal einen Vollmonddurchmesser südlich des Himmelsäquators. Vor hundert Jahren stand er noch etwas nördlich dieser Linie.
Aber durch die Präzession, eine eiernde Bewegung der Erdachse, ändern sich die Positionen der Himmelsobjekte in einem Rhythmus von fast 26000 Jahren. Alpha Sex lief zeitweise genau auf dem Himmelsstrich, der die Nord- und Südhälfte trennt, und steht nun für einige Jahrtausende auf der Südseite.
Der Sextant gehört nicht zu den klassischen antiken Sternbildern. Er wurde erst vor gut dreihundert Jahren vom Danziger Astronomen Johann Hevelius am Himmel verewigt. Dieser war ein eifriger Himmelsbeobachter und hatte vermutlich das längste Fernrohr der Astronomiegeschichte. Das Gerät erstreckte sich über gut fünfzig Meter.
Blicken Sie gegen Mitternacht zum Löwen im Süden - in der sternarmen Gegend darunter verbirgt sich der Sextant.
Zur Geschichte des Sternbilds Sextant
Leben und Werk von Johannes Hevelius