Für den TÜV-Report 2010 wurden die Hauptuntersuchungen von über sieben Millionen Fahrzeugen ausgewertet mit dem Ergebnis, dass immer mehr Autos mit Mängeln auf den Straßen unterwegs sind. Schon bei etwa fünf Prozent der Fahrzeuge, die gerade einmal drei Jahre alt waren, wurden bei einer ersten Hauptuntersuchung erhebliche Mängel festgestellt. Bei den fünf Jahre alten Fahrzeugen war die Mängelquote schon doppelt so hoch und bei den neun Jahre alten Autos mussten die Prüfer bei 21 Prozent der Fahrzeuge Mängel verzeichnen. Ein Viertel aller elfjährigen Autos konnte die HU-Plakette erst nach Reparaturarbeiten in einer Werkstatt bekommen. Insgesamt haben die Kontrolleure bei der Hauptuntersuchung nur jedes zweite Fahrzeug ohne Beanstandung passieren lassen. Klaus Brüggemann, Geschäftsführer beim Verband TÜV e.V.:
"Das bedeutet, dass jedes fünfte Auto im Straßenverkehr mit erheblichen Mängeln unterwegs ist und das ist natürlich bedenklich. Das sind Mängel an den Achsen, an den Bremsen, ganz vorne stehen Mängel an der Beleuchtung, was eigentlich unverständlich ist, weil man das ja sehr leicht erkennt und auch Mängel an der Beleuchtung sofort behoben werden müssen."
Die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise könnten der Grund sein, weshalb viele Autofahrer offensichtlich bei der Wartung ihrer Fahrzeuge sparen. Aber auch die Folgen der Abwrackprämie lassen sich in der Statistik ablesen.
"Das heißt also, durch die Abwrackprämie sind offenbar am hinteren Ende Autos aus der Statistik herausgenommen worden, die sonst mit erheblichen Mängeln rein gegangen wären und deswegen ist eben der Anstieg in dieser Klasse nicht ganz so groß."
Die Statistik zeigt, dass der Zustand der Autos mit den Jahren immer schlechter wird. Doch defekte Scheinwerfer müssen nicht sein. Dieser Schaden lässt sich leicht erkennen und auch beheben. Klaus Brüggemann appelliert an die Verantwortung eines jeden Fahrzeughalters:
"Der Appell an unsere Autofahrer ist, nicht an der Sicherheit zu sparen, sondern Mängel sofort abzustellen. Sie müssen sich vorstellen, 20 Prozent Mängelquote bei 40 Millionen Fahrzeugen, heißt, dass fast zehn Millionen Fahrzeuge mit Mängeln unterwegs sind und das ist natürlich ein extrem unbefriedigender Zustand."
Bei den geprüften Autos hat erstmals ein Hybridfahrzeug den ersten Platz belegt. Der Toyota Prius liegt als japanischer Hybridpionier in der Altersgruppe der drei Jahre alten Autos an der Spitze. Die Mängelquote in der Siegerklasse liegt bei lediglich 2,2 Prozent.
"Auf den folgenden Rängen finden wir dann den Porsche 911, den Mazda 2 und den Toyota Auris und dann gibt es auf den folgenden Plätzen, aber relativ nah beieinander den Smart Fortwo, den Golf Plus und den Ford Fusion."
Der Geschäftsführer beim Verband TÜV e. V. bewertet es als wichtiges Signal, dass ein Fahrzeug mit Hybridantrieb den Sieger stellt. Es zeigt, so Brüggemann, dass sich bei Hybridfahrzeugen keine Abstriche bei der Sicherheit feststellen lassen.
"Das bedeutet, dass jedes fünfte Auto im Straßenverkehr mit erheblichen Mängeln unterwegs ist und das ist natürlich bedenklich. Das sind Mängel an den Achsen, an den Bremsen, ganz vorne stehen Mängel an der Beleuchtung, was eigentlich unverständlich ist, weil man das ja sehr leicht erkennt und auch Mängel an der Beleuchtung sofort behoben werden müssen."
Die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise könnten der Grund sein, weshalb viele Autofahrer offensichtlich bei der Wartung ihrer Fahrzeuge sparen. Aber auch die Folgen der Abwrackprämie lassen sich in der Statistik ablesen.
"Das heißt also, durch die Abwrackprämie sind offenbar am hinteren Ende Autos aus der Statistik herausgenommen worden, die sonst mit erheblichen Mängeln rein gegangen wären und deswegen ist eben der Anstieg in dieser Klasse nicht ganz so groß."
Die Statistik zeigt, dass der Zustand der Autos mit den Jahren immer schlechter wird. Doch defekte Scheinwerfer müssen nicht sein. Dieser Schaden lässt sich leicht erkennen und auch beheben. Klaus Brüggemann appelliert an die Verantwortung eines jeden Fahrzeughalters:
"Der Appell an unsere Autofahrer ist, nicht an der Sicherheit zu sparen, sondern Mängel sofort abzustellen. Sie müssen sich vorstellen, 20 Prozent Mängelquote bei 40 Millionen Fahrzeugen, heißt, dass fast zehn Millionen Fahrzeuge mit Mängeln unterwegs sind und das ist natürlich ein extrem unbefriedigender Zustand."
Bei den geprüften Autos hat erstmals ein Hybridfahrzeug den ersten Platz belegt. Der Toyota Prius liegt als japanischer Hybridpionier in der Altersgruppe der drei Jahre alten Autos an der Spitze. Die Mängelquote in der Siegerklasse liegt bei lediglich 2,2 Prozent.
"Auf den folgenden Rängen finden wir dann den Porsche 911, den Mazda 2 und den Toyota Auris und dann gibt es auf den folgenden Plätzen, aber relativ nah beieinander den Smart Fortwo, den Golf Plus und den Ford Fusion."
Der Geschäftsführer beim Verband TÜV e. V. bewertet es als wichtiges Signal, dass ein Fahrzeug mit Hybridantrieb den Sieger stellt. Es zeigt, so Brüggemann, dass sich bei Hybridfahrzeugen keine Abstriche bei der Sicherheit feststellen lassen.