
In einer Resolution werden die Konfliktparteien aufgefordert, die Gefechte umgehend einzustellen und den Prozess für eine nachhaltige, integrative und demokratische politische Lösung wieder aufzunehmen. Dem müsse ein dauerhaftes Ende der Feindseligkeiten folgen. Verurteilt werden außerdem Angriffe auf die Zivilbevölkerung, auf Personal der Vereinten Nationen und auf humanitäre Organisationen sowie die Plünderung von internationalen Hilfsgütern. Darüber hinaus verlängerte der Sicherheitsrat die UNO-Mission Unitams um weitere sechs Monate, die den Übergang des Sudan zur Demokratie unterstützen soll. Seit Mitte April bekämpfen sich Verbände des Armeechefs und des Befehlshabers einer paramilitärischen Gruppe.
Mehrere vereinbarte Waffenruhen wurden immer wieder gebrochen. Nach Angaben des Roten Kreuzes sind inzwischen über 330.000 Menschen vor der Gewalt ins Ausland geflüchtet.
Diese Nachricht wurde am 03.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.