
Michael Buback sagte im Deutschlandfunk, er halte es für möglich, dass Klette keine detaillierten Kenntnisse zum Karlsruher RAF-Mord habe. Falls dies doch der Fall sei, werde sie wahrscheinlich dem Beispiel anderer ehemaliger Terroristen folgen und weder sich selbst noch andere belasten. Buback erklärte, für ihn und die anderen Angehörigen sei es sehr schmerzhaft, dass von den 34 Morden der "Rote Armee Fraktion" nur ein einziger vollständig aufgeklärt worden sei. Dies werfe kein besonders gutes Licht auf die Arbeit der deutschen Ermittler.
Klette war Anfang der Woche nach mehr als 30 Jahren Fahndung in einer Wohnung im Berliner Stadtteil Kreuzberg festgenommen worden. Die 65-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft. Nach Klettes mutmaßlichen Mittätern Garweg und Staub wird weiter gefahndet; sie werden im Großraum Berlin vermutet.
Diese Nachricht wurde am 02.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
