
Wie die Antikorruptionsbehörde in Seoul mitteilte, versperrte eine Militäreinheit der Polizei und Ermittlern den Weg zu Yoons Residenz. Bis zu 200 Gardisten und Soldaten hätten das Gebäude abgeriegelt; die Lage sei angespannt gewesen, hieß es. Der Versuch, den Haftbefehl zu vollstrecken, sei daraufhin abgebrochen worden.
Die Behörde für Korruptionsermittlung will Yoon zur Ausrufung des Kriegsrechts vor einem Monat befragen. Yoon ignorierte bereits drei Vorladungen. Ein Gericht hatte daraufhin den Haftbefehl ausgestellt. Die Anwälte des suspendierten Präsidenten sprachen von einer "ungültigen" und "illegalen" Anordnung und kündigten juristische Schritte an.
Diese Nachricht wurde am 03.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
