Sonntag, 05. Mai 2024

Russische Raumfahrtagentur
Sonde Luna-25 auf dem Mond abgestürzt

Die russische Raumsonde "Luna 25" ist kurz vor der geplanten Landung auf dem Mond abgestürzt. Das teilte die russische Raumfahrtagentur Roskosmos mit. Zuvor war von Problemen die Rede. Den Berichten zufolge konnte die Sonde wegen einer "außerplanmäßigen Situation" nicht in die richtige Umlaufbahn für die Landung einschwenken.

21.08.2023
    Von der russischen Raumfahrt-Organisation "Roskosmos" verbreitete Aufnahmen vom Start der "Luna-25"-Mondmission.
    Die Raumsonde "Luna 25" ist auf dem Mond abgestürzt, hier ein Archivfoto vom Start der Sonde. (AP / Roskosmos)
    Das Aufsetzen auf dem Mond war für heute anvisiert. "Luna-25" startete vor über einer Woche ins All. Die Sonde sollte eigentlich ein Jahr lang auf der Mondoberfläche Gesteinsproben nehmen und untersuchen. "Luna-25" gehörte zum russischen Mondprogramm, das auch eine Raumstation auf dem Mond vorgesehen hatte.
    Eigentlich sollte Luna schon vor mehr als zehn Jahren zum Mond starten, dies wurde aber immer wieder verschoben. Ursprünglich arbeitete Roskosmos mit der europäischen Raumfahrtagentur Esa an dem Mondprogramm. Nach Russlands Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 beendete die Esa jedoch die Zusammenarbeit mit Moskau.
    Diese Nachricht wurde am 21.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.