Anfangs deuteten nur Radarbeobachtungen auf größere Wassereis-Lagerstätten im Bereich der Mondpole hin. Später lieferten auch andere Messungen Hinweise auf große Mengen an Wassereis. Die ersten Berichte dieser Art lösten Verwunderung unter den Forschern aus, denn die hatten längst eine Erklärung dafür, warum der Mond eigentlich ziemlich ausgetrocknet sein müsste:
Bei seiner mutmaßlichen Entstehung aus dem Zusammenstoß eines großen Asteroiden mit der noch jungen Erde wäre das aus der Erde herausgerissene Material so stark erhitzt worden, dass alles eingeschlossene Wasser verdampft ist.
Nun musste man mühsam Erklärungsansätze für eine nachträgliche Wiederanreicherung mit Wasser finden. Eine Möglichkeit waren Kometeneinschläge, die auch für die große Menge an irdischem Oberflächenwasser verantwortlich gemacht werden. Das auf dem Mond abgelagerte Eis hätte sich im Dauerschatten polnaher Kraterränder niedergeschlagen und dort bis heute überdauert.
Unlängst zeigten amerikanische Forscher, dass der beständige Strom von Sonnenwindteilchen, der ungebremst auf die Mondoberfläche trifft, ebenfalls eine wichtige Quelle für Wassermoleküle beziehungsweise deren Bausteine ist. Damit müsste es auch auf dem Merkur und vielen Asteroiden Wassermoleküle geben.
Wer heute Nacht den noch fast vollen Mond am Himmel betrachtet, sieht die dunklen Mondmeere allerdings weiterhin staubtrocken.
Mehr über das Wasser auf dem Mond
Bericht über den Nachweis von Wasser auf dem Mond
Bei seiner mutmaßlichen Entstehung aus dem Zusammenstoß eines großen Asteroiden mit der noch jungen Erde wäre das aus der Erde herausgerissene Material so stark erhitzt worden, dass alles eingeschlossene Wasser verdampft ist.
Nun musste man mühsam Erklärungsansätze für eine nachträgliche Wiederanreicherung mit Wasser finden. Eine Möglichkeit waren Kometeneinschläge, die auch für die große Menge an irdischem Oberflächenwasser verantwortlich gemacht werden. Das auf dem Mond abgelagerte Eis hätte sich im Dauerschatten polnaher Kraterränder niedergeschlagen und dort bis heute überdauert.
Unlängst zeigten amerikanische Forscher, dass der beständige Strom von Sonnenwindteilchen, der ungebremst auf die Mondoberfläche trifft, ebenfalls eine wichtige Quelle für Wassermoleküle beziehungsweise deren Bausteine ist. Damit müsste es auch auf dem Merkur und vielen Asteroiden Wassermoleküle geben.
Wer heute Nacht den noch fast vollen Mond am Himmel betrachtet, sieht die dunklen Mondmeere allerdings weiterhin staubtrocken.
Mehr über das Wasser auf dem Mond
Bericht über den Nachweis von Wasser auf dem Mond
