
Etwa die Hälfte der Geretteten von den beiden überbesetzten Booten sei minderjährig. Auch zahlreiche Frauen, darunter mehrere Schwangere, gehörten zu den Überlebenden. Mehrere Menschen leiden den Angaben zufolge unter starker Seekrankheit und Hautverbrennungen. Die italienischen Behörden wiesen der "SOS Humanity" den Hafen von Livorno zu, der fast 1.200 Kilometer vom Ort der Rettung entfernt liegt. Die Hilfsorganisation warf den Behörden vor, das im Seerecht verbriefte Recht der Überlebenden auf eine schnelle Ausschiffung zu verletzen.
Diese Nachricht wurde am 28.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.