
In der konstituierenden Sitzung entfielen auf die frühere Regierungschefin der Region Balearen 178 Stimmen in dem 350 Abgeordnete zählenden Parlament. Armengol wurde dabei auch von Parteien gewählt, auf deren Unterstützung der amtierende Premier Sanchez angewiesen wäre, um weiterregieren zu können. Ob Sanchez bei der Wahl des Ministerpräsidenten auf ähnlich viele Stimmen zählen kann, gilt aber noch als offen.
Die Wahl in Spanien am 23. Juli hatte zwar die konservative Volkspartei gewonnen. Da ihr eine klare Koalitionsoption fehlt, hat der Sozialist Sanchez Chancen, weiterzuregieren. Dafür wäre aber auch ein Abkommen mit der Partei des im Exil lebenden katalanischen Separatistenführers Puigdemont nötig.
Diese Nachricht wurde am 17.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
