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Migration
Spanischer Seenotrettungsdienst hat womöglich vermisstes Flüchtlingsboot geortet

Ein Aufklärungsflugzeug des spanischen Seenotrettungsdienstes hat womöglich ein seit fast zwei Wochen vermisstes Fischerboot aus dem Senegal mit rund 200 Migranten an Bord entdeckt.

    Ein Schlauchboot mit Geflüchteten treibt auf dem Mittelmeer.
    Spanischer Seenotrettungsdienst hat womöglich vermisstes Flüchtlingsboot geortet. Symbolbild. (picture alliance / AP Photo / Seawatch / Boris Niehaus)
    Ein Rettungsschiff sei auf dem Weg und brauche rund zweieinhalb Stunden, um das Boot zu erreichen, teilte der Seenotrettungsdienst mit. Nach Angaben einer privaten Hilfsorganisation werden noch zwei weitere Boote aus dem Senegal mit insgesamt 120 Menschen an Bord vermisst.
    Die Migrationsroute über den Atlantik, die in der Regel von Menschen aus Subsahara-Afrika genutzt wird, gilt als besonders riskant. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration der Vereinten Nationen starben im vergangenen Jahr mehr als 500 Menschen bei dem Versuch, die Kanarischen Inseln zu erreichen.
    Diese Nachricht wurde am 10.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.