
Derzeit erzeuge die Abgabe kaum staatliche Einnahmen, heißt es in einem Impulspapier des Netzwerks Berlin, über das der "Spiegel" berichtet. Die jährlichen Erbschaftsteuereinnahmen von unter zehn Milliarden Euro stünden den etwa 400 Milliarden Euro gegenüber, die jährlich vererbt würden. Die Abgeordneten kritisieren, dass gerade millionenschwere Erben wenig besteuert würden. Dies führe zu Vermögensungleichheit und zementiere Ungerechtigkeiten zwischen Ost und West, hieß es.
Neben weiteren finanzpolitischen Vorschlägen machen die im Netzwerk Berlin zusammengeschlossenen SPD-Abgeordneten in dem Papier auch Vorschläge zur Bildungs- und Digitalpolitik, um die föderale Struktur in Deutschland zu verbessern.
Diese Nachricht wurde am 11.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.