Schwangerschaftsabbrüche
SPD-Bundestagsfraktion: Öffentliche Krankenhäuser sollen Abtreibungen nicht verweigern dürfen

Nach dem Willen der SPD-Bundestagsfraktion sollten öffentliche Krankenhäuser Abtreibungen nicht verweigern dürfen.

    Man sieht unscharf zwei Personen mit grünen Kopfhauben und Mundschutz. Daavior scharf die Stange mit einem Infusionsschlauch.
    Klinikpersonal bei einem Schwangerschaftsabbruch. (picture alliance / dpa / Klaus Rose)
    Dies sollte auch für konfessionelle Krankenhäuser gelten, wenn diese öffentlich finanziert würden, sagte die rechtspolitische Sprecherin der Fraktion, Wegge, der Zeitung "taz".
    Anlass ist demnach der Abschlussbericht des Forschungsprojekts "Elsa" über die Versorgungslage ungewollt schwangerer Frauen, die abtreiben wollen. Diese sei regional sehr unterschiedlich und oftmals eher schlecht, heißt es in dem Bericht.
    In der vergangenen Woche war ein Chefarzt mit einer Klage gegen ein Abtreibungsverbot an seinem Klinikum in Lippstadt gescheitert. Das Krankenhaus hat einen katholischen Träger.
    Diese Nachricht wurde am 15.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.