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Juso-Kongress
SPD-Vorsitzende Esken: Haben bei Nominerung des Kanzlerkandidaten kein gutes Bild abgegeben

Die SPD-Ko-Vorsitzende Esken hat angesichts der wochenlangen innerparteilichen Diskussionen um die Kanzlerkandidatur Fehler eingeräumt.

    Saskia Esken, Bundesvorsitzende der SPD, spricht bei der Bundeskonferenz der Jungsozialisten (Juso).
    SPD-Chefin Esken: "Haben bei der Nominierung des Kanzlerkandidaten kein gutes Bild abgegeben". (Sebastian Willnow / dpa / Sebastian Willnow)
    Esken sagte auf dem Bundeskongress der Jusos in Halle an der Saale, die Partei habe zuletzt kein gutes Bild abgegeben. Sie sei aber froh, dass man jetzt Klarheit habe und mit Kanzler Scholz der richtige Mann die Partei in den Wahlkampf führe. Zuvor hatte Bundesarbeitsminister Heil die SPD dazu aufgerufen, sich weniger mit sich selbst zu beschäftigen. Die Partei sei keine Selbsthilfegruppe, sagte er in Halle.
    Zum Auftakt des Kongresses gestern hatte der Juso-Vorsitzende Türmer den Parteichefs Esken und Klingbeil Führungsversagen vorgeworfen.
    Mehrere SPD-Politiker hatten sich in den vergangenen Wochen für Verteidigungsminister Pistorius als Kanzlerkandidaten ausgesprochen. Dieser hatte erst am Donnerstag erklärt, dafür nicht zur Verfügung zu stehen.
    Diese Nachricht wurde am 23.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.