Schon 1977 gründete der Deutsche Fußball-Bund die Sepp-Herberger-Stiftung, die sich mittlerweile in erster Linie um die Betreuung Strafgefangener kümmert, um sich von den anderen DFB-Stiftungen abzusetzen. Seit ihrer Gründung schüttete die Sepp-Herberger-Stiftung 15 Millionen Euro aus. Mit dem Verband arbeitet auch die Franz-Beckenbauer-Stiftung zusammen. Mit dem Erlös von einer Million Mark aus seinem Abschiedsspiel in Hamburg gründete der "Kaiser" 1982 die Stiftung, die sich um Behinderte, Hilfsbedürftige und unschuldig in Not geratene Menschen kümmert:
"Die Spenden, muss man vielleicht erwähnen, hauptsächlich aus den Golfturnieren, also die Golfer in diesem Fall recht spendierfreudig, auf der anderen Seite sind wir für jede Einnahme, ob das Privatspenden sind oder von Veranstaltungen, sind wir natürlich sehr hochzufrieden."
Der DFB unterstützt mit den Geldern aus Vertragsstrafen und Millioneneinnahmen aus Benefiz-Länderspielen diese und weitere Stiftungen. 1986 wurde die als Mexiko-Hilfe bekannt gewordene Egidius-Braun-Stiftung gegründet, die jährlich Projekte in Mexiko und Osteuropa mit 2,5 Millionen Euro unterstützt. Außerdem gibt es noch die Fritz-Walter-Stiftung, die Uwe Seeler Stiftung, die DFB-Kulturstiftung und die Robert-Enke-Stiftung.
Auch die Bundesliga hat seit 2009 eine nach ihr benannte Stiftung. Das Gründungskapital von einer Million Euro will die Deutsche Fußball-Liga mittelfristig mit Spenden und Erlösen aus Veranstaltungen verzehnfachen. Denn erst ab zweistelligen Millionenbeträgen bringt das Stiftungskapital so viel Zinsen, um entsprechende Projekte finanzieren zu können. Außerdem arbeitet die Bundesliga-Stiftung eng mit ihren 36 Vereinen zusammen. Meinolf Sprink, Kommunikationsdirektor bei Bayer Leverkusen:
"Am Anfang der Saison war es möglich, auf den Shirts der Spieler für die sozialen Aktivitäten der Vereine zu werben. Um einfach den Leuten zu zeigen, das ist zwar Profi-Bundesliga, aber hier gibt es eine soziale Verantwortung, ein soziales Gewissen."
Denn alle Bundesliga-Vereine engagieren sich im sozialen Bereich, ob über Stiftungen oder gemeinnützige GmbH's. Meinolf Sprink:
"Jeder Bundesligaverein ist zwar ein Mitglied seiner Community, wenn ich das mal so sagen darf. In den meisten Fällen sind ja die Bundesligisten für ihre Städte Aushängeschilder. Das heißt: Ich weiß von den Kollegen, das sie in den unterschiedlichsten Aktivitäten tätig sind, im Bereich Jugend, im Bereich Kinder, im Bereich Behinderte und dafür auch Zeit, Geld und Personen einsetzen."
Während die Bundesliga und ihre Klubs den guten Zweck auch zur Imageverbesserung nutzen, gibt es immer mehr Sportler, die einfach helfen wollen. Einen Unterschied gibt es jedoch zu früheren Zeiten. Beckenbauer oder Seeler gründeten ihre Stiftungen am Ende ihrer Karriere, heute engagieren sich immer mehr aktive Spieler. Philipp Lahm mit seiner Afrika-Hilfe, Christoph Metzelder fördert Jugend-Projekte, Gerald Assamoah unterstützt herzkranke Kinder und auch Zweitliga-Profi Christian Lell hat eine Stiftung für Menschen mit Mukoviszidose. Mit Summen zwischen 100 000 und 200 000 Euro starten sie ihre guten Taten.
Auch Athleten anderer Sportarten haben ihr Herz für Benachteiligte entdeckt. Seit 1994 kämpft Ex-Tennisstar Michael Stich für Kinder mit Aids, drei Millionen Euro wurden in den 16 Jahren ausgeschüttet. Sein Rivale Boris Becker hat ebenso eine Stiftung wie Basketball-Superstar Dirk Nowitzki.
Einen Überblick über die sozialen Engagements der Vereine und Sportler möchte die Kommunikationsplattform "Sportmeetscharity" schaffen. Gründer und Geschäftsführer Matthias Lang:
"Wir möchten mit diesem Ansatz natürlich auch alle anderen vereine in Deutschland, auch Sportler, die sich selbst mit sozialen und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen, dazu aufrufen, sich an dieses Projekt anzuschließen und auch über diesen Weg ihr Engagement in der Öffentlichkeit bekanntzumachen."
120 Proficlubs aus allen Bereichen des Sports und mehr als 200 Profisportler stellen sich auf der Plattform vor.
"Die Spenden, muss man vielleicht erwähnen, hauptsächlich aus den Golfturnieren, also die Golfer in diesem Fall recht spendierfreudig, auf der anderen Seite sind wir für jede Einnahme, ob das Privatspenden sind oder von Veranstaltungen, sind wir natürlich sehr hochzufrieden."
Der DFB unterstützt mit den Geldern aus Vertragsstrafen und Millioneneinnahmen aus Benefiz-Länderspielen diese und weitere Stiftungen. 1986 wurde die als Mexiko-Hilfe bekannt gewordene Egidius-Braun-Stiftung gegründet, die jährlich Projekte in Mexiko und Osteuropa mit 2,5 Millionen Euro unterstützt. Außerdem gibt es noch die Fritz-Walter-Stiftung, die Uwe Seeler Stiftung, die DFB-Kulturstiftung und die Robert-Enke-Stiftung.
Auch die Bundesliga hat seit 2009 eine nach ihr benannte Stiftung. Das Gründungskapital von einer Million Euro will die Deutsche Fußball-Liga mittelfristig mit Spenden und Erlösen aus Veranstaltungen verzehnfachen. Denn erst ab zweistelligen Millionenbeträgen bringt das Stiftungskapital so viel Zinsen, um entsprechende Projekte finanzieren zu können. Außerdem arbeitet die Bundesliga-Stiftung eng mit ihren 36 Vereinen zusammen. Meinolf Sprink, Kommunikationsdirektor bei Bayer Leverkusen:
"Am Anfang der Saison war es möglich, auf den Shirts der Spieler für die sozialen Aktivitäten der Vereine zu werben. Um einfach den Leuten zu zeigen, das ist zwar Profi-Bundesliga, aber hier gibt es eine soziale Verantwortung, ein soziales Gewissen."
Denn alle Bundesliga-Vereine engagieren sich im sozialen Bereich, ob über Stiftungen oder gemeinnützige GmbH's. Meinolf Sprink:
"Jeder Bundesligaverein ist zwar ein Mitglied seiner Community, wenn ich das mal so sagen darf. In den meisten Fällen sind ja die Bundesligisten für ihre Städte Aushängeschilder. Das heißt: Ich weiß von den Kollegen, das sie in den unterschiedlichsten Aktivitäten tätig sind, im Bereich Jugend, im Bereich Kinder, im Bereich Behinderte und dafür auch Zeit, Geld und Personen einsetzen."
Während die Bundesliga und ihre Klubs den guten Zweck auch zur Imageverbesserung nutzen, gibt es immer mehr Sportler, die einfach helfen wollen. Einen Unterschied gibt es jedoch zu früheren Zeiten. Beckenbauer oder Seeler gründeten ihre Stiftungen am Ende ihrer Karriere, heute engagieren sich immer mehr aktive Spieler. Philipp Lahm mit seiner Afrika-Hilfe, Christoph Metzelder fördert Jugend-Projekte, Gerald Assamoah unterstützt herzkranke Kinder und auch Zweitliga-Profi Christian Lell hat eine Stiftung für Menschen mit Mukoviszidose. Mit Summen zwischen 100 000 und 200 000 Euro starten sie ihre guten Taten.
Auch Athleten anderer Sportarten haben ihr Herz für Benachteiligte entdeckt. Seit 1994 kämpft Ex-Tennisstar Michael Stich für Kinder mit Aids, drei Millionen Euro wurden in den 16 Jahren ausgeschüttet. Sein Rivale Boris Becker hat ebenso eine Stiftung wie Basketball-Superstar Dirk Nowitzki.
Einen Überblick über die sozialen Engagements der Vereine und Sportler möchte die Kommunikationsplattform "Sportmeetscharity" schaffen. Gründer und Geschäftsführer Matthias Lang:
"Wir möchten mit diesem Ansatz natürlich auch alle anderen vereine in Deutschland, auch Sportler, die sich selbst mit sozialen und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen, dazu aufrufen, sich an dieses Projekt anzuschließen und auch über diesen Weg ihr Engagement in der Öffentlichkeit bekanntzumachen."
120 Proficlubs aus allen Bereichen des Sports und mehr als 200 Profisportler stellen sich auf der Plattform vor.