Eine Alternative zu überfüllten Fremdsprachenseminaren oder teuren Sprachkursen bieten Studierende der TU Berlin mit ihrer Sprach- und Kulturbörse. Seit rund zehn Jahren richtet die Börse Fremdsprachenkurse aus, in denen Muttersprachler gegen geringe Gebühren ihre Sprache unterrichten. Zusätzlich vermittelt die Börse Sprachpartnerschaften und veranstaltet wöchentliche Sprachzirkel, in denen ganz ungezwungen in verschiedenen Sprachen geplaudert wird. Moderiert werden die multikulturellen Stammtische von verschiedenen Muttersprachlern. Anlass zur Gründung der Sprach- und Kulturbörse waren die Studentenstreiks im Wintersemester 88/89. "Wir haben uns damals unter anderem gegen die fehlende Internationalität und Interkulturalität der Studiengänge gewehrt", erzählt Mitgründerin Gabi Buschmann, damals Soziologie-Studentin. Geboren als autonomes Seminar einer Soziologie-Fachschaftsinitiative, hat sich die Börse ihren basisdemokratischen Ansatz bis heute bewahrt. Als so genanntes Studienreformprojekt erkämpfte man sich Räume und vier bezahlte Tutorstellen von der Universität. Auch weniger gängige Sprachen wie Chinesisch oder Finnisch sind im Angebot, Ausländer können Deutschkurse belegen. Niedrige Preise und die lockere Atmosphäre locken mittlerweile jährlich 5000 Sprachbegeisterte an die Sprach- und Kulturbörse.
Related Links
Berliner Sprach- und Kulturbörse SKB Büro Raum 3005 Franklinstr. 28/29 10587 Berlin Sprechstunden während des Semesters: Di 13-15, Do 13-15 Uhr Tel: 030 / 314-22730 Fax: 030 / 314-21117 E-Mail: sprachboerse@tu-berlin.de
Related Links
Berliner Sprach- und Kulturbörse SKB Büro Raum 3005 Franklinstr. 28/29 10587 Berlin Sprechstunden während des Semesters: Di 13-15, Do 13-15 Uhr Tel: 030 / 314-22730 Fax: 030 / 314-21117 E-Mail: sprachboerse@tu-berlin.de