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Straflager in Russland
Sprecherin befürchtet erneute Vergiftung des Kreml-Kritikers Nawalny

Eine Sprecherin des inhaftierten Kreml-Kritikers Nawalny schließt eine erneute Vergiftung des russischen Oppositionspolitikers nicht aus.

    Ein medizinischer Behälter, in dem sich der vergiftete russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny befindet, wird vor der Charité Berlin in einen Rettungswagen geladen.
    Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny wurde schon 2020 Opfer eines Anschlags mit Nervengift. Nun befürchtet man eine erneute Vergiftung im Gefängnis. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Markus Schreiber)
    Seine Sprecherin Jarmysch schrieb auf Twitter, der 46-Jährige leide an einer nicht identifizierten Krankheit. Ursache könnte ein langsam wirkendes Gift sein. Er habe in gut zwei Wochen acht Kilo abgenommen.
    Die Bundesregierung hatte sich gestern besorgt über den Zustand Nawalnys geäußert. Man fordere das Ende der - so wörtlich - unmenschlichen Behandlung und einen Zugang zu Ärzten, hieß es in Berlin. Die Bundesregierung trete für die Freilassung des Oppositionspolitikers ein.
    Diese Nachricht wurde am 13.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.