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Möglicher Sanktionsverstoß
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Schiffs aus Russland in Rostock

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen eines möglichen Sanktionsbruchs im Zusammenhang mit einem Schiff aus Russland im Rostocker Hafen.

    Rostock: Der unter der Flagge der Marshall Islands fahrende, 193 Meter lange Frachter "Atlantic Navigator II", liegt im Überseehafen Rostock Port.
    Der russische Frachter "Atlantic Navigator II" liegt im Rostocker Hafen fest. (Jens Büttner / dpa / Jens Büttner)
    Das teilte die Behörde in Rostock mit. Es bestehe der Anfangsverdacht eines Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz. Das Schiff habe 251 Container mit Birkenholz geladen, dass EU-Sanktionsbestimmungen unterliege.
    Die deutschen Zollbehörden hatten die "Atlantic Navigator II" festgesetzt. Die Stadt Rostock erklärte, das Schiff habe den Hafen offenbar wegen eines Schadens an der Schiffsschraube außerplanmäßig angelaufen. Es soll auf dem Weg von Sankt Petersburg in die USA gewesen sein, wo Holz-Importe aus Russland anders als in der EU erlaubt sind.
    Diese Nachricht wurde am 03.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.