
Zuvor hatte Aoun in Beirut Gespräche mit den Abgeordneten des Parlaments geführt. Nach seinen Angaben sicherte sich Salam sich die Unterstützung von genügend Parlamentariern. Er kann damit mit der Bildung einer neuen Regierung beginnen.
Der Libanon befindet sich in einer politischen Krise. Die Nominierung gilt als Rückschlag für die vom Iran unterstützte Hisbollah. Die militant-islamistische Organisation favorisierte den amtierenden Premier Mikati, der mehr als zwei Jahre geschäftsführend im Amt war.
Im Rahmen des libanesischen Systems der Machtteilung ist der libanesische Präsident ein maronitischer Christ, der Regierungschef ein sunnitischer Muslim und der Parlamentspräsident ein schiitischer Muslim.
Diese Nachricht wurde am 13.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
