
Flüchtlinge mit der Aussicht auf eine Anerkennung sollten von Anfang an arbeiten dürfen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundes, Landsberg, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Arbeit könne einen wesentlichen Beitrag zur Integration leisten, und der Bedarf auf dem Stellenmarkt sei da. Landsberg äußerte sich zugleich skeptisch über eine verpflichtende gemeinnützige Arbeit von Asylbewerbern. Die Kapazitäten seien hier begrenzt, und der bürokratische Aufwand sei groß. Zudem gebe es keine ausreichenden Sanktionsmöglichkeiten gegen jene, die nicht erschienen.
Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hatte sich kürzlich bei einem Vorstoß der Unionsparteien, Asylbewerber während ihres Verfahrens zu gemeinnütziger Arbeit zu verpflichten, gesprächsbereit gezeigt. Der bayerische Ministerpräsident Söder hat bereits ein entsprechendes Programm angekündigt.
Diese Nachricht wurde am 29.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
