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Interview der Woche
Stark-Watzinger zieht eine positive Bilanz ihrer Taiwan-Reise - "technologieoffener und innovationsstarker Wertepartner"

Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger hat eine positive Bilanz ihrer Taiwan-Reise gezogen.

    Tsung-Tsong Wu, Taiwans Minister für Wissenschaft und Technologie, begrüßt Bettina Stark-Watzinger, Bundesbildungsministerin, im Wissenschaftsministerium in Taipeh. Beide schauen lächelnd in die Kamera und geben sich die Hand.
    Tsung-Tsong Wu, Taiwans Minister für Wissenschaft und Technologie, begrüßt Bettina Stark-Watzinger, Bundesbildungsministerin, im Wissenschaftsministerium in Taipeh. (ChiangYing-ying / AP / ChiangYing-ying)
    Das Land sei ein Wertepartner Deutschlands und sehr innovationsstark, sagte die FDP-Politikerin im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks. Gerade im Bereich der Halbleiter-Industrie könne man mit Taiwan zusammenarbeiten. Bemerkenswert sei zudem die Mentalität der Einwohner. So seien die Taiwaner sehr schnell dabei, neue Technologien auszuprobieren. Stark-Watzinger hatte mit der Regierung in Taipeh unter anderem einem Rahmenvertrag unterzeichnet, der die Kooperation in den Bereichen Batterieforschung, Halbleiter-Entwicklung und grünem Wasserstoff voranbringen soll. Sie war nach 26 Jahren das erste Mitglied der Bundesregierung, das die Insel besucht hat.
    Die Reise wurde von deutlicher Kritik Chinas begleitet, das Taiwan als abtrünnige Provinz betrachtet und Besuche internationaler Politiker stets mit Argwohn betrachtet.
    Diese Nachricht wurde am 24.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.