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Künstliche Intelligenz
Sting prognostiziert "Kampf gegen KI"

Musikerinnen und Musiker müssen sich Sting zufolge künftig vermehrt gegen Songs verteidigen, die von Künstlicher Intelligenz geschrieben werden. KI funktioniere möglicherweise bei elektronischer Tanzmusik, sagte der britische Musiker dem Sender BBC. Aber für Songs, die Emotionen ausdrückten, eher nicht.

    Sting gibt ein Interview auf der Gala zur Preisverleihung bei den International Music Awards in Berlin.
    Der britsiche Musiker Sting. (imago/Votos-Roland Owsnitzki)
    Er glaube nicht, dass ihn das berühren werde, sagte Sting.
    Pet Shop Boys-Frontmann Neil Tennant hatte kürzlich der "New York Times" gesagt, dass KI Musikern helfen könnte, ihre Schreibblockade zu überwinden. Sting erklärte dazu, die Werkzeuge seien nützlich, aber man müsse sie auch bedienen. Er glaube nicht, dass man zulassen könne, dass Maschinen einfach die Kontrolle übernähmen.
    Ob von KI geschriebene Musik urheberrechtlich geschützt werden kann, ist noch umstritten. Nach englischem Urheberrecht beispielsweise können von KI erzeugte Werke theoretisch geschützt werden. Das US-Urheberrechtsamt hatte dagegen entschieden, dass KI-Kunst, einschließlich Musik, nicht urheberrechtlich geschützt werden könne, da sie "nicht das Produkt menschlicher Urheberschaft" sei.
    Diese Nachricht wurde am 18.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.