
Der Erfinder des Gedenkprojekts, Gunter Demnig, verlegte in der Eisenzahnstraße im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf die Steine im Beisein des Botschafters und dessen Frau Hadas. Auch Bundestagspräsidentin Bas und die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer nahmen an der Zeremonie teil. Prosors Großeltern, Elfriede und Berthold Proskauer, waren im Oktober 1933 zusammen mit ihren Kindern aus Berlin geflohen - über Triest nach Jaffa im heutigen Israel.
Mit dem Stolperstein-Projekt wird deutschlandweit an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Es gilt als das größte dezentrale Mahnmal der Welt. Die Steine, die auf der Oberseite kleine Messingplatten mit den Namen der Opfer tragen, werden seit 1996 vor deren einstigen Wohnungen im Gehwegpflaster verlegt.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.