Der ist eine echte Nervensäge. Während die Mutter ihn in den Schlaf schaukeln will, fallen ihr selbst die Augen zu. Häwelmann baut aus seinem Rollbettchen und dem Nachthemd ein Segelschiff, mit dem er durch sein Zimmer fährt.
Schließlich blickt ihm der Mond in die Augen und fragt: "Junge, hast du noch nicht genug?" Der Bursche verneint und verlangt, durch die Stadt zu fahren.
Der Mond schickt einen Lichtstrahl durch das Schlüsselloch, auf dem der kleine Häwelmann aus seinem Zimmer segelt. Da in der Stadt und im Wald alle schlafen, fährt er hinaus in den Weltraum.
Der freche Junge kurvt so ungestüm durch das All, dass einige Sterne vom Himmel fallen. Zudem fährt er dem Mond dreist über die Nase.
Da reicht es dem Mond und er löscht sein Licht. Auch die Sterne gehen nun schlafen und scheinen nicht mehr.
Der aufgekratzte Häwelmann fühlt sich plötzlich schrecklich einsam und fährt verzweifelt im Himmel hin und her. Schließlich geht die Sonne auf und wirft ihn ins Meer, aus dem er im letzten Moment gerettet wird.
Passend zu dieser frühen Raumfahrtgeschichte und Storms Todestag ist der Mond in der Nacht zu morgen nur als schmale Sichel zu erkennen.
Halten Sie gegen halb vier in der Früh am Osthimmel Ausschau. Der Mond löscht gerade sein Licht - auch wenn ihm kein Häwelmann über die Nase gefahren ist.
Die Geschichte: Der kleine Häwelmann
Leben und Werk von Theodor Storm
Schließlich blickt ihm der Mond in die Augen und fragt: "Junge, hast du noch nicht genug?" Der Bursche verneint und verlangt, durch die Stadt zu fahren.
Der Mond schickt einen Lichtstrahl durch das Schlüsselloch, auf dem der kleine Häwelmann aus seinem Zimmer segelt. Da in der Stadt und im Wald alle schlafen, fährt er hinaus in den Weltraum.
Der freche Junge kurvt so ungestüm durch das All, dass einige Sterne vom Himmel fallen. Zudem fährt er dem Mond dreist über die Nase.
Da reicht es dem Mond und er löscht sein Licht. Auch die Sterne gehen nun schlafen und scheinen nicht mehr.
Der aufgekratzte Häwelmann fühlt sich plötzlich schrecklich einsam und fährt verzweifelt im Himmel hin und her. Schließlich geht die Sonne auf und wirft ihn ins Meer, aus dem er im letzten Moment gerettet wird.
Passend zu dieser frühen Raumfahrtgeschichte und Storms Todestag ist der Mond in der Nacht zu morgen nur als schmale Sichel zu erkennen.
Halten Sie gegen halb vier in der Früh am Osthimmel Ausschau. Der Mond löscht gerade sein Licht - auch wenn ihm kein Häwelmann über die Nase gefahren ist.
Die Geschichte: Der kleine Häwelmann
Leben und Werk von Theodor Storm