
Die Gewerkschaft der Lokomotivführer hat zum Ausstand im Personenverkehr bis morgen 13 Uhr aufgerufen. Der Güterverkehr soll bis morgen früh um 5 Uhr bestreikt werden. Verdi forderte das Bodenpersonal der Lufthansa zum Ausstand bis Samstag 7.10 Uhr auf. Außerdem gibt es Streiks noch bis in den späten Abend an den Sicherheitskontrollen der Flughäfen Frankfurt, Hamburg, Köln und Düsseldorf.
Nach Angaben der Deutschen Bahn fährt im Fernverkehr rund jeder fünfte Zug. Die Lufthansa bezifferte die Zahl der nicht vom Streik betroffenen Flüge auf 10 bis 20 Prozent.
Der GDL-Vorsitzende Weselsky hält Kritik am Streik seiner Gewerkschaft bei der Deutschen Bahn für unberechtigt. Weselsky sagte im Deutschlandfunk, der Vorschlag der Schlichter habe Punkte enthalten, die unannehmbar gewesen seien. Der SPD-Verkehrspolitiker Kröber betrachtet die Streiks als übermäßige Eskalation. Kröber sagte - ebenfalls im Deutschlandfunk -, er könne die Forderungen der GDL nachvollziehen, nicht aber den Stil.
Diese Nachricht wurde am 07.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.