New York
Streit um Fördergelder: Columbia University zahlt 200 Millionen Dollar an US-Regierung

Die Columbia University in New York hat sich im Streit mit der US-Regierung um Fördergelder nach eigenen Angaben auf einen Vergleich geeinigt.

    Zelte vor der Columbia-Universität in New York.
    Pro-palästinensische Proteste an der Columbia-Universität in New York nach dem Beginn des Gaza-Kriegs (imago / ZUMA Press Wire / Barry Williams)
    Die Vereinbarung sieht demnach vor, dass die Universität über einen Zeitraum von drei Jahren eine Abfindung von 200 Millionen Dollar an die Regierung zahlt. Außerdem würden die Regeln für Demonstrationen auf dem Campus verschärft und der Lehrplan zum Thema Nahost überarbeitet. Im Gegenzug habe sich die Regierung bereit erklärt, einen Großteil der eingefrorenen Bundesmittel freizugeben.
    US-Präsident Trump hatte der Columbia University und anderen Bildungseinrichtungen vorgeworfen, jüdische Studierende während der Proteste im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg nicht ausreichend geschützt zu haben.
    Der Columbia University kürzte die Regierung deshalb Bundeszuschüsse von knapp 400 Millionen Dollar.
    Bereits gestern war bekannt geworden, dass die Universität Teilnehmer an pro-palästinensischen Protesten teils mit dem Entzug von Abschlüssen bestraft hatte.
    Diese Nachricht wurde am 24.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.