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IUCN
Studie belegt Bedeutung der Weltnaturerbestätten für den Artenschutz

Die mehr als 200 Weltnaturerbestätten beherbergen etwa ein Fünftel der weltweit verzeichneten Spezies, obwohl sie nur ein Prozent der Erdoberfläche ausmachen. Das hat eine Studie der Unesco und der Weltnaturschutzunion (IUCN) ergeben.

    Ein Berggorilla im kongolesischen Urwald
    Seltenes Exemplar: Einer der Berggorillas, die in der Republik Kongo leben. (picture alliance / Mika Schmidt)
    Damit seien die Weltnaturerbestätten essenziell für den Schutz der Biodiversität, erklärte die Unesco. Man könne "als quasi letztes Bollwerk gegen das Aussterben betrachten", sagte der Leiter des Welterbezentrums in Paris, Assomo.
    Einige der bedrohtesten Arten leben laut der IUCN-Studie in den Gebieten der Weltnaturerbestätten, insbesondere Pflanzen, aber auch Java-Nashörner, Berggorillas und Kalifornische Schweinswale. Etwa ein Drittel der verbliebenen Elefanten, Tiger und Pandas seien in den Welterbestätten zuhause. Bei Giraffen, Löwen, Nashörnern und Menschenaffen sei es eines von zehn Tieren.
    In Deutschland gibt es drei Weltnaturerbestätten, darunter die Fossillagerstätte Grube Messel in Hessen und das Wattenmeer.
    Diese Nachricht wurde am 31.08.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.