Global Carbon Project
Studie berechnet Rekordanstieg der CO2-Emissionen - 1,5-Grad-Ziel nahezu unmöglich zu erreichen

Die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe werden Wissenschaftlern zufolge in diesem Jahr einen neuen Rekordwert erreichen. Laut einer Studie des Global Carbon Project wird der Ausstoß um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigen.

    Dampfwolken steigen auf vom Kohlekraftwerk Niederaußem des Stromkonzerns RWE.
    Die Reduzierung des CO2-Ausstoß reicht aus Sicht des Global Carbon Project nicht aus. (picture alliance / Panama Pictures / Christoph Hardt)
    In den vergangenen zehn Jahren habe der jährliche Anstieg im Schnitt 0,8 Prozent betragen. Angesichts der Zunahme der Kohlenstoffemissionen werde es nahezu "unmöglich", die Erderwärmung auf weniger als 1,5 Grad zu begrenzen. Dieses Ziel war 2015 beim Pariser Klimaabkommen vereinbart worden.
    Zur Begründung wird auf die Klimaziele der einzelnen Staaten verwiesen. Sie reichen bei weitem nicht aus. Zudem haben sich mit den USA unter Präsident Trump der zweitgrößte Treibhausgasemittent der Welt nach China aus dem Pariser Abkommen zurückgezogen.
    Diese Nachricht wurde am 13.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.