
Während in wenigen Ländern der Baby-Boom anhalten werde, seien die meisten anderen mit einem Nachwuchsmangel konfrontiert, heißt es in einer im Fachblatt "The Lancet" veröffentlichten Studie. Man müsse daher mit einem harten Wettbewerb um Arbeitsmigranten rechnen, damit die Staaten ein Wirtschaftswachstum aufrechterhalten könnten.
In fast allen Ländern wird es laut der Studie in den kommenden Jahrzehnten niedrigere Geburtenraten geben. Nur einzelne wie Samoa, Tadschikistan, Somalia oder Niger dürften letzten Endes noch über der rechnerischen Marke von 2,1 Kindern pro Frau liegen. Die Forscher betonen allerdings, dass solche Schätzungen stets mit Unsicherheiten behaftet sind. Für Deutschland hatten Forscher gestern einen Rückgang der Geburtenrate von 1,57 auf voraussichtlich 1,36 Kinder pro Frau im vergangenen Jahr gemeldet.
Diese Nachricht wurde am 21.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.