Dienstag, 07. Mai 2024

Gesundheit
Studierendenwerk fordert mehr Geld für psychologische Beratung

Das Deutsche Studierendenwerk hat mehr Geld für psychologische Beratungsangebote an Hochschulen gefordert.

26.04.2024
    Blick in einen Hörsaal voller Studenten: Erstsemester-Begrüßung an der Universität zu Köln
    Immer mehr Studierende benötigen psychosoziale Beratung. (picture alliance / Geisler-Fotopress / Christoph Hardt)
    Die Nachfrage besonders nach psychosozialer Beratung sei stark gestiegen, sagte der Vorstandsvorsitzende des Dachverbandes, Anbuhl, der Mediengruppe Bayern. Um die Angebote ausbauen zu können, seien in den nächsten vier Jahren rund zehn Millionen Euro erforderlich. Zurzeit müssten Ratsuchende sechs bis acht Wochen warten, das sei gerade in psychischen Notlagen nicht hinnehmbar, mahnte Anbuhl. Grund für den erhöhten Bedarf seien die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Viele hätten das klassische Studentenleben nie kennengelernt und täten sich jetzt damit schwer. Früher sei es in den Beratungen vor allem um Themen wie Prüfungsangst und Zeitmanagement gegangen. Heute dagegen spielten Einsamkeit, Isolation und Depressionen eine immer größere Rolle, betonte Anbuhl.
    Diese Nachricht wurde am 26.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.