Hinter der virtuellen Studentenstadt G.e.f.a.h.r. mit der Internetadresse www.gefahr.com verbirgt sich eine Multimediaplattform für alles, was das Studentenherz begehrt. Man kann in Diskussionsforen auf Gleichgesinnte treffen, Studienplätze tauschen oder sich für Streifzüge durch das Nachtleben verabreden. Gegründet haben die Internet-Stadt die zwei Studenten Oliver Dümpe und Tom Houlihan von der Uni Augsburg, die für diese Idee im vergangenen Jahr den Gründerpreis des Bundeswirtschaftsministeriums erhielten. "Der Grundgedanke bei uns ist, nicht nur ein Entertainment-Angebot zu machen", erklärt Dümpe, "sondern eine zentrale Anlaufstelle für Studenten, in der sie Infos zum Fachbereich finden, aber auch eine Jobbörse und einen Kleinanzeigenmarkt." Eher zum Entertainment zählt ein besonderes Gimmick der virtuellen Studi-Stadt - das Studigotchi. Jeder neue Einwohner bekommt automatisch ein solches Alter Ego verpasst, das man von da an pflegen und hegen muss, damit es seinen virtuellen Studienabschluss schafft. Man kann das Studiegotchi allerdings auch in die Kneipe schicken oder Fußball spielen lassen. Abgerechnet wird zum Wochenende: Jeden Sonntag endet ein Studigotchi-Semester. Bürger in G.e.f.a.h.r. kann jeder werden, der Lust dazu hat. Bezahlen muss man nichts. Für den Ausbau der Stadt sind die Einwohner selbst zuständig. Sie können eigene Homepages erstellen oder Diskussionsforen aufmachen - nicht nur zu wissenschaftlichen Themen, so Dümpe: "Kürzlich wurde ein Anti-Bayern-München-Forum eröffnet, wo kontrovers diskutiert wird. Es ist einfach interessant, immer mal wieder hereinzuschauen, was es Neues gibt.
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G.e.f.a.h.r. - die virtuelle Studentenstadt
Studigotchi
Eine der bekanntesten, klassischen "virtual communities" in der Geschichte des Internets ist "The WELL", die vor 14 Jahren bei San Francisco ins Leben gerufen wurde.
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