GesprächStudio LCB

22.01.2024 19:30 Uhr, Berlin

Literarisches Colloquium, Am Sandwerder 5

Haus des Literarischen Colloquiums Berlin in Berlin-Wannsee
Das Literarische Colloquium in Berlin-Wannsee (imago / Gerhard Leber)

Lesung: Marion Poschmann
Gesprächspartner: María Cecilia Barbetta, Katrin Hillgruber
Moderation: Tobias Lehmkuhl

Mit ihrem letzten Roman „Die Kieferninseln“ stand die vielfach ausgezeichnete Dichterin und Erzählerin Marion Poschmann auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis, den hochdotierten „Wortmeldungen“-Preis erhielt sie zuletzt für ihren Essay "Laubwerk".
Auch in ihrem neuen Roman, „Chor der Erinnyen“, spielen Bäume eine Rolle, denn ein Waldbrand steht im Zentrum der Ereignisse, ein Feuer, das die drei aus einer Waldhütte vertriebenen Freundinnen Mathilda, Birte und Olivia alsbald zu einem archaischen Opferritual inspiriert, auch wenn gerade Mathilda, die Heldin des Romans, als Mathematiklehrerin die Dinge rational zu sehen pflegt. Erst nach und nach realisiert sie, dass ihr wohlgeordnetes Leben aus den Fugen geraten ist. Kurz vor dem Feuer nämlich hat ihr Mann sie verlassen, jener Mann, dessen Geschichte Marion Poschmann bereits in „Die Kieferninseln“ erzählt hat.
Die „zwei Seitenstücke“ eines Triptychons schrieb die FAZ über „Die Kieferninseln“ und „Chor der Erinnyen“. Wo das Zentrum dieser „Allegorie auf das Frauendasein“ (Andreas Platthaus) liegt, das wollen an diesem Abend im Studio LCB gemeinsam mit der Autorin ihre Schriftstellerkollegin María Cecilia Barbetta und die Literaturkritikerin Katrin Hillgruber ergründen. Es moderiert Tobias Lehmkuhl.
Sendung:
27.01.2024, 20.05 Uhr, Deutschlandfunk
28.01.2024, 0.05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur
lcb.de
Änderungen vorbehalten