
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie erklärte, die Pegelstände könnten in Teilen der Küstenregion bis zu zwei Meter über dem mittleren Hochwasser stehen. Betroffen sind demnach auch Ems, Weser und Elbe. Hinzu kommen laut den Angaben des Deutschen Wetterdienstes Sturmböen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde sowie Regen.
In Teilen Norddeutschlands beeinträchtigt der Sturm den Fährverkehr. Einige Schiffe fuhren verspätet oder fielen aus wie die Verbindungen zu den Inseln Amrum und Föhr. Zwischen Rostock und dem dänischen Gedser musste der Betrieb komplett eingestellt werden.
In mehreren Bundesländern gab es Schäden und Straßensperrungen wegen umgewehter Bäume. Im Südschwarzwald wurden zwei Personen schwer verletzt, als ein Baum auf ihr Fahrzeug fiel. Im rheinland-pfälzischen Bad Sobernheim wurde ein Angler von einem herabfallenden Ast getroffen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
Diese Nachricht wurde am 05.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.