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Nach Unwettern in Spanien
Suche nach Vermissten dauert an - mehr als 150 Tote

Nach den verheerenden Unwettern in Spanien ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen.

    Spanien, Utiel: Ein Mann reinigt sein von den Überschwemmungen betroffenes Haus und stellt den Müll auf die Straße.
    Nach dem Unwetter in Spanien beginnen die Aufräumarbeiten. (Manu Fernandez / AP / Manu Fernandez)
    Nach Angaben von Rettungsdiensten kamen mindestens 158 Menschen ums Leben, allein 155 in der Region Valencia. Zahlreiche Personen würden im Süden und Osten des Landes immer noch vermisst. Für Teile der betroffenen Region gilt erneut eine Unwetterwarnung. Nach Angaben der Wetterbehörde betrifft dies unter anderem die Städte Valencia und Tarragona.
    Ein Unwetter mit extremen Regenfällen hatte in der Nacht zu Mittwoch schwere Überschwemmungen ausgelöst. Inzwischen ist Kritik laut geworden, die Menschen seien zu spät gewarnt worden. Zwar hatte der Wetterdienst die Lage bereits am Dienstagvormittag als sehr ernst eingestuft. Nach einem Bericht des staatlichen Rundfunks gingen die Warnungen des Zivilschutzes aber erst Dienstagabend an die Mobiltelefone. Da waren erste Flüsse bereits über die Ufer getreten.
    Diese Nachricht wurde am 31.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.