Er sprach von einem bahnbrechenden Gesetz im Kampf gegen irreguläre Migration. Menschen würden von der gefährlichen Fahrt in Schlauchbooten über den Ärmelkanal abgeschreckt und das Geschäftsmodell von Menschenschmugglern werde zerstört, so Sunak.
Kritiker bezweifeln das und sehen in dem Gesetz einen Bruch internationaler Verpflichtungen zum Asylschutz. Außerdem werfen sie Ruanda Menschenrechtsverletzungen vor.
Das Oberhaus als zweite Kammer hatte den Entwurf des Gesetzes zum Asylpakt in der vergangenen Nacht gebilligt. Damit erklärt Großbritannien Ruanda zum sicheren Drittstaat und ermöglicht so die Abschiebung von Asylsuchenden dorthin. In dem afrikanischen Land sollen sie dann ihren Asylantrag stellen. Eine Rückkehr nach Großbritannien ist nicht vorgesehen.
Diese Nachricht wurde am 23.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.