American Football
Super-Bowl-Sieger Philadelphia Eagles bei US-Präsident Trump

Nach ihrem Sieg im Super Bowl Anfang Februar sind die Football-Spieler der Philadelphia Eagles im Weißen Haus von US-Präsident Trump empfangen worden. Es war aber nur etwa die Hälfte des NFL-Teams dabei. Auch der größte Star, Quarterback Jalen Hurts, fehlte.

    US-Präsident Trump begrüßt die NFL-Mannschaft Philadelphia Eagles nach ihrem Sieg im Super Bowl vor dem Weißen Haus in Washington.
    US-Präsident Trump begrüßt die NFL-Mannschaft Philadelphia Eagles nach ihrem Sieg im Super Bowl vor dem Weißen Haus in Washington. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Alex Brandon)
    Offiziell wurden "Terminkollisionen" für das Fernbleiben von Hurts angegeben. Der Quarterback hatte jedoch zuvor in einem Interview auf die Frage, ob er an dem Empfang im Weißen Haus teilnehmen werde, zunächst lange geschwiegen, ehe er wortlos wegging. Dennoch würdigte US-Präsident Trump den Spielmacher als "großartigen Typen" und "großartigen Spieler". Außer Hurts blieben noch viele weitere Eagles-Spieler dem freiwilligen Termin fern. Am Ende waren Medienberichten zufolge nur 32 - etwas mehr als die Hälfte der Mannschaft - nach Washington gekommen.
    Die Eagles hatten den Super Bowl durch ein 40:22 gegen die Kansas City Chiefs gewonnen. Trump war bei dem NFL-Endspiel am 10. Februar in New Orleans als erster amtierender Präsident der USA im Stadion gewesen und hatte dort die Chiefs unterstützt. Während Trumps erster Amtszeit hatten die Eagles auf einen Besuch im Weißen Haus verzichtet, nachdem sie 2018 erstmals den Super Bowl gewonnen hatten. Damals standen einige Eagles-Spieler im Mittelpunkt einer Bewegung unter anderem gegen soziale Ungerechtigkeit.
    Dass sie diesmal der Einladung von Trump folgten, begründete der Besitzer der Philadelphia Eagles, Jeffrey Lurie, folgendermaßen: "Wir hatten einfach das Gefühl, dass die Einladung des Weißen Hauses eine altehrwürdige Tradition ist. Daher gab es keinerlei Vorbehalte. Die Umstände waren damals ganz anders."
    Diese Nachricht wurde am 30.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.