Manchester
Synagogen-Attentäter war laut Polizei auf Kaution frei

Nach dem Anschlag vor einer Synagoge im britischen Manchester haben die Behörden weitere Details zum Täter genannt.

    Die Synagoge von Manchesterr, davor britische Polizeibeamte.
    In der Synagoge von Manchester wurde zum jüdischen Feiertag Jom Kippur zum Zeitpunkt des Anschlags ein Kindergottesdienst abgehalten. (picture alliance / empics / Andrew Matthews)
    Laut Polizei ist der Mann zum Zeitpunkt der Tat auf Kaution frei gewesen. Der 35-Jährige sei wegen Vorwürfen der Vergewaltigung festgenommen worden. Anschließend sei der britische Staatsbürger syrischer Herkunft gegen eine entsprechende Zahlung frei gekommen.
    Bei dem Angriff am Jom-Kippur-Feiertag waren vor der Synagoge zwei Menschen getötet und drei weitere schwer verletzt worden. Bei den Getöteten handelt es sich um Mitglieder der jüdischen Gemeinde. Eines der beiden Todesopfer ist offenbar durch Schüsse aus einer Polizeiwaffe getroffen worden.
    Der Angreifer hatte nach Angaben der Polizei vor der Synagoge mit einem Auto Menschen angefahren und Umstehende mit einem Messer attackiert. Er soll außerdem versucht haben, in die Synagoge zu gelangen. Polizisten erschossen den Attentäter.
    Diese Nachricht wurde am 04.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.