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Gesellschaft
Tägliche Proteste gegen Rechtsextremismus gehen in die fünfte Woche

Die Proteste gegen Rechtsextremismus und gegen das Erstarken der AfD gehen ab heute in die fünfte Woche.

    Demonstranten in Hamburg tragen einen Banner mit der Aufschrift "Zusammen für Demokratie".
    Nach den Demonstrationen im Januar sind auch an diesem Wochenende wieder große Kundgebungen gegen Rechtsextremismus und die AfD geplant. (picture alliance / )
    Für die kommenden Tage sind weitere Kundgebungen angemeldet worden. Hessens Ministerpräsident Rhein sagte im Landtag in Wiesbaden, man könne stolz darauf sein, dass die Mehrheit der lauten Minderheit jetzt Grenzen aufzeige. Wer Menschen verachte, wer die Demokratie anfeinde und wer Menschen deportieren wolle, der stürze dieses Land zurück in ein Inferno, in dem es sich schon einmal befunden habe, führte der CDU-Politiker aus.
    Seit Mitte Januar wird bundesweit täglich demonstriert. Millionen Menschen waren auf den Straßen. Auslöser sind die Enthüllungen des Recherchenetzwerks Correctiv über ein konspiratives Treffen mit AfD-Politikern. Dabei war es um die Schwächung des Verfassungsgerichts, Stimmungsmache in Sozialen Medien und Vertreibungspläne für Ausländer und Deutsche gegangen.
    Diese Nachricht wurde am 08.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.