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Taiwanischer Konzern baut Chipfabrik in Dresden

Der taiwanische Chipkonzern TSMC baut in Dresden eine neue Halbleiter-Fabrik.

    Das Logo des Halbleiterhersteller TSMC in hellem Rot steht über einem Mikrochip.
    Der Halbleiterhersteller TSMC aus Taiwan investiert Milliarden in eine Chipfabrik in Dresden. (picture alliance / NurPhoto / Jakub Porzycki)
    Dabei sollen 2.000 Arbeitsplätze entstehen. Die Investition wurde heute vom Vorstand des Unternehmens beschlossen. Gefördert werden soll der Bau mit Subventionen aus dem EU Chips Act. Hintergrund ist das Bemühen der EU-Staaten, sich beim Bezug von Halbleiterbauteilen von Asien und den USA unabhängiger zu machen. TSMC erwartet, dass die gesamte Investitionssumme zehn Milliarden Euro übersteigen wird. Die Bundesregierung unterstützt die Ansiedlung laut Medienberichten mit fünf Milliarden Euro, genehmigt werden muss die Beihilfe noch durch die EU-Kommission.
    Bundeskanzler Scholz begrüßte die Pläne des taiwanischen Chipherstellers. Die Entscheidung sei ein Beleg dafür, dass Deutschland trotz schlechter Konjunkturdaten Investoren anziehe, sagte der SPD-Politiker auf seiner Wahlkreis-Sommerreise.
    Diese Nachricht wurde am 08.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.