Seit Januar dürfen die öffentlichen Badeanstalten in dem Land nur noch an vier Tagen pro Woche öffnen. Mehrere Politiker in Marokko kritisieren, die Anordnung spare verhältnismäßig wenig Wasser, habe aber zu erheblichen Umsatzeinbußen in der Branche geführt. Betroffen seien landesweit etwa 200.000 Beschäftigte, darunter vor allem Geringverdiener. Zudem würden ärmere Menschen benachteiligt, die die öffentlichen Bäder zum Waschen und Aufwärmen nutzten.
Die Regierung in Rabat hatte mit der Maßnahme auf die anhaltende Trockenheit in dem Land reagiert. Viele Wasserspeicher in Marokko sind so gut wie leer.
Diese Nachricht wurde am 10.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.