![DIESES FOTO WIRD VON DER RUSSISCHEN STAATSAGENTUR TASS ZUR VERFÃGUNG GESTELLT. [CHINA, BEIJING - OCTOBER 17, 2023: Thailand's Prime Minister Srettha Thavisin is seen ahead of a ceremony to welcome the heads of delegation to the third Belt and Road Forum at the Great Hall of the People. Sergei Savostyanov/POOL/TASS] DIESES FOTO WIRD VON DER RUSSISCHEN STAATSAGENTUR TASS ZUR VERFÃGUNG GESTELLT. [CHINA, BEIJING - OCTOBER 17, 2023: Thailand's Prime Minister Srettha Thavisin is seen ahead of a ceremony to welcome the heads of delegation to the third Belt and Road Forum at the Great Hall of the People. Sergei Savostyanov/POOL/TASS]](https://bilder.deutschlandfunk.de/da/86/76/db/da8676db-963e-4aa5-a367-67c54ccd1e2a/svrettathavisin-100-1920x1080.jpg)
Die Richter in Bangkok sprachen sich mit fünf zu vier Stimmen für die Absetzung aus. Dutzende dem Militär nahestehende Senatoren hatten im Mai Klage eingereicht. Sie warfen Srettha vor, mit der Ernennung eines vorbestraften Politikers zum Minister gegen in der Verfassung festgelegte ethische Vorschriften verstoßen zu haben. Vor Journalisten sagte der abgesetzte Premierminister, er werde die Entscheidung des Gerichts akzeptieren, auch wenn er auf ein anderes Urteil gehofft habe. Er hoffe zudem, dass Thailand politisch stabil bleibe.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters schreibt, ist Srettha der vierte thailändische Ministerpräsident innerhalb von 16 Jahren, der durch ein Urteil des Gerichts abgesetzt wurde. Erst vorige Woche hatten die Richter die Oppositions-Partei Move Forward aufgelöst. Nach Einschätzung der ARD-Korrespondentin für Thailand steigt mit dem jüngsten Urteil die Gefahr weiterer politischer Unruhen im Land.
Diese Nachricht wurde am 14.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.