Die Erfolgsliste von Thierry Henry ist lang. Um es kurz zu machen: der Franzose hat mit der Nationalmannschaft und auf Klubebene alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Nicht dass es ihm deshalb in Europa zu langweilig wurde, dennoch, so Henry, habe er eine neue Herausforderung gesucht. Und diese hat er in New York gefunden, wo der Stürmer in der Vorwoche bei den Red Bulls aus der Major League Soccer MLS einen Vertrag bis Ende 2014 unterschrieb.
"Ich wollte schon vor einem Jahr herkommen, aber ich wollte nicht zwischen Nationalmannschaft und Liga-Alltag pendeln. Ich habe immer davon geträumt, in die MLS zu kommen, hier zu spielen - und zwar für New York, denn das ist eine super Metropole, und wohl meine Lieblingsstadt."
Henrys Bekenntnis zu "Big Apple" ist nicht neu. Seit Jahren ist er regelmäßig in New York, trat hier schon mehrfach bei Fußballspielen für einen guten Zweck an und hat viele Freunde. Wie ernst Henry es mit seinem Engagement bei seinem neuen Verein meint, beweist die Tatsache, dass er mit seiner Vertragsunterschrift in New York seine Nationalmannschafts-Karriere für beendet erklärte. Während David Beckham seit seinem Wechsel vor drei Jahren zur Los Angeles Galaxy mehr im Flieger Richtung London saß, als in der MLS auf dem Platz zu stehen, und sich sogar zweimal an den AC Mailand ausliehen ließ, um sich fürs englische Nationalteam zu empfehlen, sagte Henry Adieu les Bleus.
Kaum hatte er seinen Vertrag bei den Red Bulls unterzeichnet, fragte die Tageszeitung "New York Times" bereits: "Henry - bigger than Beckham?" Ob er tatsächlich größer und besser ist als Beckham oder sogar wertvoller als der Engländer um die Popularität des Fußballs in Amerika zu steigern, wollte Henry nicht sagen. Er war ohnehin noch nie ein Mann großer Sprüche.
"Ist doch klar, dass diese Vergleiche gemacht werden - aber es geht eigentlich gar nicht darum, uns zu vergleichen. Wir sind beide hier und versuchen, zusammen mit den anderen MLS-Spielern, den Fußball voran zu bringen. Das ist das Wichtigste für mich."
So wichtig wie der Name Beckham für das Business der MLS ist, also für den Verkauf von Trikots und anderen Fanartikeln, so entscheidend wird Henry auf dem Platz sein. Viele zählen den Mann mit der Nummer 14 immer noch zu den besten Stürmern der Welt. Er ist Rekordtorschütze bei Arsenal London und in der französischen Nationalmannschaft - und Henry zeigte gleich bei seinem New Yorker Debüt am Donnerstag im Freundschaftskick gegen Tottenham Hotspurs, dass er auch mit fast 33 Jahren noch genau weiß, wo das Tor steht.
Henry traf zum 1:0 - dass die Partie letztlich mit 1:2 verloren wurde, tat seiner und der allgemein guten Stimmung keinen Abbruch. Richtig Ernst wird es für ihn am 31. Juli - dann steht sein erstes MLS-Pflichtspiel gegen Houston Dynamo auf dem Programm. Bis dahin werde er hart an seiner Kondition arbeiten, denn die reiche derzeit noch nicht für 90 Minuten, so der Franzose.
Und deshalb schiebt der Star derzeit Extra-Schichten. Am Montag beispielsweise blieb er nach dem Training noch 40 Minuten auf dem Platz, schoss und sprintete. Er sei nicht nach New York gekommen, um hier Urlaub zu machen, hatte Henry bei seiner Vorstellung betont. Er scheint es tatsächlich so zu meinen. Ob Beckham nach seinem Achillessehnen-Riss in dieser Saison noch spielen kann, ist fraglich. Somit ist Thierry Henry derzeit das große Aushängeschild der in Europa nach wie vor gerne als Operetten-Liga verspotteten MLS. Und er ist zum scheinbar richtigen Zeitpunkt da - denn durch die Weltmeisterschaft in Südafrika ist das Fußball-Interesse in Amerika so groß, wie nie zuvor.
"Jemand hat mir gesagt, dass in den USA 25 Millionen Menschen das WM-Finale geguckt haben - das ist unglaublich. Hoffentlich kommen noch weitere Spieler aus Europa rüber und helfen, Fußball hier voranzubringen. Ich denke, mit gutem Fußball, können wir dafür sorgen, dass noch mehr Leute unseren Sport verfolgen. Natürlich ist das Niveau der MLS nicht so hoch wie in Europa, aber oftmals haben europäische Teams in Freundschaftsspielen Probleme, MLS-Mannschaften zu besiegen. Und der Erfolg der US-Nationalmannschaft bei der WM zeigt auch, dass der Fußball hier Fortschritte macht."
"Ich wollte schon vor einem Jahr herkommen, aber ich wollte nicht zwischen Nationalmannschaft und Liga-Alltag pendeln. Ich habe immer davon geträumt, in die MLS zu kommen, hier zu spielen - und zwar für New York, denn das ist eine super Metropole, und wohl meine Lieblingsstadt."
Henrys Bekenntnis zu "Big Apple" ist nicht neu. Seit Jahren ist er regelmäßig in New York, trat hier schon mehrfach bei Fußballspielen für einen guten Zweck an und hat viele Freunde. Wie ernst Henry es mit seinem Engagement bei seinem neuen Verein meint, beweist die Tatsache, dass er mit seiner Vertragsunterschrift in New York seine Nationalmannschafts-Karriere für beendet erklärte. Während David Beckham seit seinem Wechsel vor drei Jahren zur Los Angeles Galaxy mehr im Flieger Richtung London saß, als in der MLS auf dem Platz zu stehen, und sich sogar zweimal an den AC Mailand ausliehen ließ, um sich fürs englische Nationalteam zu empfehlen, sagte Henry Adieu les Bleus.
Kaum hatte er seinen Vertrag bei den Red Bulls unterzeichnet, fragte die Tageszeitung "New York Times" bereits: "Henry - bigger than Beckham?" Ob er tatsächlich größer und besser ist als Beckham oder sogar wertvoller als der Engländer um die Popularität des Fußballs in Amerika zu steigern, wollte Henry nicht sagen. Er war ohnehin noch nie ein Mann großer Sprüche.
"Ist doch klar, dass diese Vergleiche gemacht werden - aber es geht eigentlich gar nicht darum, uns zu vergleichen. Wir sind beide hier und versuchen, zusammen mit den anderen MLS-Spielern, den Fußball voran zu bringen. Das ist das Wichtigste für mich."
So wichtig wie der Name Beckham für das Business der MLS ist, also für den Verkauf von Trikots und anderen Fanartikeln, so entscheidend wird Henry auf dem Platz sein. Viele zählen den Mann mit der Nummer 14 immer noch zu den besten Stürmern der Welt. Er ist Rekordtorschütze bei Arsenal London und in der französischen Nationalmannschaft - und Henry zeigte gleich bei seinem New Yorker Debüt am Donnerstag im Freundschaftskick gegen Tottenham Hotspurs, dass er auch mit fast 33 Jahren noch genau weiß, wo das Tor steht.
Henry traf zum 1:0 - dass die Partie letztlich mit 1:2 verloren wurde, tat seiner und der allgemein guten Stimmung keinen Abbruch. Richtig Ernst wird es für ihn am 31. Juli - dann steht sein erstes MLS-Pflichtspiel gegen Houston Dynamo auf dem Programm. Bis dahin werde er hart an seiner Kondition arbeiten, denn die reiche derzeit noch nicht für 90 Minuten, so der Franzose.
Und deshalb schiebt der Star derzeit Extra-Schichten. Am Montag beispielsweise blieb er nach dem Training noch 40 Minuten auf dem Platz, schoss und sprintete. Er sei nicht nach New York gekommen, um hier Urlaub zu machen, hatte Henry bei seiner Vorstellung betont. Er scheint es tatsächlich so zu meinen. Ob Beckham nach seinem Achillessehnen-Riss in dieser Saison noch spielen kann, ist fraglich. Somit ist Thierry Henry derzeit das große Aushängeschild der in Europa nach wie vor gerne als Operetten-Liga verspotteten MLS. Und er ist zum scheinbar richtigen Zeitpunkt da - denn durch die Weltmeisterschaft in Südafrika ist das Fußball-Interesse in Amerika so groß, wie nie zuvor.
"Jemand hat mir gesagt, dass in den USA 25 Millionen Menschen das WM-Finale geguckt haben - das ist unglaublich. Hoffentlich kommen noch weitere Spieler aus Europa rüber und helfen, Fußball hier voranzubringen. Ich denke, mit gutem Fußball, können wir dafür sorgen, dass noch mehr Leute unseren Sport verfolgen. Natürlich ist das Niveau der MLS nicht so hoch wie in Europa, aber oftmals haben europäische Teams in Freundschaftsspielen Probleme, MLS-Mannschaften zu besiegen. Und der Erfolg der US-Nationalmannschaft bei der WM zeigt auch, dass der Fußball hier Fortschritte macht."