
Investitionen in die bauliche Denkmalpflege kämen in besonderem Maße der regionalen Wirtschaft zugute und seien letztlich eine gezielte Mittelstandsförderung, sagte Fischer. Trotz europaweiter Ausschreibung seien bisher fast 90 Prozent der Aufträge an Thüringer Betriebe vergeben worden. Zudem sind die Aufträge laut Fischer unverzichtbar für die Ausbildung des Nachwuchses im Bauhandwerk. Bei der Sanierung der Denkmäler würden Techniken vermittelt, die andernorts kaum noch gelehrt würden.
Im Rahmen eines Sonderinvestitionsprogramms werden innerhalb der Stiftung derzeit bereits 23 Projekte umgesetzt, darunter die Sanierung bedeutender Bauwerke wie Schloss Sondershausen, Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden und Burg Ranis. Das Programm wurde 2021 gestartet und läuft bis 2032. Insgesamt umfasst es 200 Millionen Euro, die jeweils zur Hälfte von Bund und Land getragen werden. Die Stiftung fordert eine Anschlussfinanzierung. Man befinde sich dazu weiterhin in Gesprächen mit Bund und Land als Fördermittelgebern, hieß es.
Diese Nachricht wurde am 12.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.