
Bundespräsident Steinmeier erklärte, die Welt verliere einen mutigen Verfechter der Demokratie. Bundeskanzler Scholz sagte, Nawalnys Tod mache deutlich, wie sehr sich Russland in den vergangenen Jahren verändert habe und was für ein Regime in Moskau regiere. US-Präsident Biden erklärte, es gebe keinen Zweifel, dass Nawalnys Tod auf das Handeln von Putin und dessen Regime zurückzuführen sei.
Eine Sprecherin des russischen Außenministeriums sagte, es sei entlarvend, dass der Westen bereits Schlussfolgerungen ziehe, obwohl die Ermittlungen zu den Todesumständen erst begonnen hätten. Der 47-jährige Nawalny war nach Angaben örtlicher Behörden in einem Straflager in der Polarregion bei einem Hofgang zusammenbrochen. Er war 2021 unter anderem wegen Extremismusvorwürfen zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden.
Diese Nachricht wurde am 17.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
