Mittwoch, 08. Mai 2024

EKD-Missbrauchsstudie
Co-Autor: "Viele Opfer wurden zur Vergebung aufgefordert"

Die besondere Macht des Geistlichen sei ein wiederkehrendes Muster bei sexuellem Missbrauch, sagt der Historiker Thomas Großbölting, Co-Autor der EKD-Studie. Die Kirche brauche einen Kulturwandel und damit einhergehend eine Ermächtigung des Einzelnen.

Rottscheidt, Ina | 26. Januar 2024, 09:38 Uhr
Thomas Großbölting im Porträt.
Das "quantitative Manko" der EKD-Studie müsse unbedingt durch die Freigabe der Personalakten behoben werden, sagt Thomas Großbölting. Ohne diese sei das Bild unvollständig. (picture alliance / dpa / Guido Kirchner)