Nach Gerichtsurteil
Trans-Frauen vom Frauenfußball in England ausgeschlossen

In Großbritannien hat ein Urteil des Obersten Gerichtshofs zum Gleichstellungsgesetz weitere Konsequenzen. Trans-Frauen werden vom Frauenfußball in England ausgeschlossen. Nach Angaben des englischen Fußballverbands sind davon keine Profis, aber etwa 20 transgeschlechtliche Spielerinnen im Amateurbereich betroffen.

    Eine transgender Flagge in der amerikanischen Metropole St. Louis.
    Transfrauen dürfen in England nicht mehr in reinen Frauenmannschaften spielen. (IMAGO / UPI Photo)
    Vom Verband heißt es, man habe die Richtlinien nach dem Urteil des Supreme Court zum Gleichstellungsgesetz aktualisiert. Die Regelung soll am 1. Juni in Kraft treten. Eine ähnliche Entscheidung hatte zuvor schon der schottische Fußballverband getroffen.
    Der Oberste Gerichtshof in Großbritannien hatte vor rund zwei Wochen entschieden, dass Trans-Frauen sich nicht auf die gleichen Rechte wie Frauen berufen können. Die Gleichstellungskommission des Landes hat dazu auch eine Richtlinie herausgegeben: Trans-Menschen in Großbritannien müssen bis auf Weiteres die Toiletten, Duschen und Umkleiden ihres Geburtsgeschlechts nutzen.
    Mit dem Thema befasst sich auch der Dlf-Podcast "Players - Trans im Fußball"
    Diese Nachricht wurde am 02.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.